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Blume
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Schön bist du da!

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Mein Name ist Amelie Marianne Maria Reist und ich bin am 08.09.1986 in München geboren.

 

Mit nelfea möchte ich dich einladen, die Magie in deinem Leben wieder zu entdecken und dich mutig dem Abenteuer deines Fragestellens hinzugeben. Ich selbst habe mitte 20 festgestellt, dass es sich fast so anfühlt als würde ich nicht mein Leben leben, als würde mir etwas Entscheidendes fehlen. Und so habe ich mich auf die Reise begeben, um meine grossen Fragen zu beantworten. Ich kündigte meine Anstellung auf Lebenszeit und ging in die Natur, um mich zu fragen, wie ich dieses kostbare Wunder Leben wirklich gestalten möchte.

Zwei Jahre später landete ich in der Schweiz. Vollgepackt mit Erkenntnissen über mich, grosse und kleine Geschichten und der Sehnsucht, all die Geschichten, die ich entdeckt hatte, in mein Leben zu verweben.

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Meine Superpower liegt darin, Essenzen aufzuspüren und im Raum zu sein mit allem, was sich durch die grossen Fragen des Lebens zeigen möchte. Ich liebe es, dir mit meinen Geschichten die Möglichkeit zu bieten, dir deine Antworten selbst zu geben und das was du (noch) nicht brauchst, einfach in der Geschichte zu lassen. Und ich forsche immer nach der natürlichen Wahrheit. Da wo noch etwas im Dunkel schlummert, wende ich mich liebevoll hin.

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Meine Herzprojekte

Frau und Wolf
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Der Name einer Fee

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Wie Nelfea zu ihrem Namen fand

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Es war einmal und es war auch nicht zu einer Zeit, wo die Welt noch voller Magie war, da lebte in einem wilden Bergwald eine Fee. Sie war so stürmisch wie der Wind, so wild wie der Bach, der die Hänge hinunterstürzt, so zart wie die Waldblümchen im Moosbett, so neugierig wie der Fuchs und so scheu wie das Reh. Sie war verwurzelt mit diesem Ort wie die grossen alten Buchen und Tannen um sie und sie war verbunden mit der Seele des Berges und des Waldes.

 

Sie lebte in einer Höhle unter einer alten Buche. Diese Buche war die Mutter der Fee. Und sie war auch eine Weise. Von überall her kam man, um sie um Rat zu fragen. Die Fee lauschte über die Jahre den vielen Fragen und Sehnsüchten von Berg und Tal. Die Buche antwortete nie in einem Satz, sondern erzählte den Fragenden Geschichten über das Leben. Und die Fee saß andächtig dabei und lernte vieles über das Leben und seine grossen Fragen und das sich die Fragenden nur selbst Antwort sein können. 

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Und dann kam der Tag, an dem in der Fee auch eine Frage reifte. Wie ist mein Name? Sie stellte ihre Frage der Mutter, die immer eine Geschichte schenkte. Doch die Buche raschelte nur sanft mit ihren Blättern, streichelte der Fee über das Haar und sprach mit einem Lächeln in der Stimme: liebes Feenkind, die Geschichte deines Namens erzähle ich dir nicht. Finde die Geschichte und dann komm zurück und erzähle sie mir. Und die Fee spürte, dass es Zeit war ihr sicheres Zuhause und ihre liebe Mutter zu verlassen und ihren Namen zu suchen. 

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Zum Gipfel mit der wilden Horde

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Doch wo sollte sie anfangen? "Ich möchte die Geschichte einer mutigen Heldin erzählen, dachte sie.  Ich möchte da sein, wo noch nie jemand zuvor war." Und so stieg sie steil die Berge hinauf. Dort wo das Wasser wild die Hänge hinunter rauscht und die Bäume sich an den steilen Klippen festhalten. Nur raue Gesellen konnten hier überleben und so dauerte es nicht lange, da veränderte sich die Fee. Sie bewegte sich kraftvoll und trotzte mit stolzem aufrechtem Gang dem Wind, der die Wolken durch die Berge trieb. Ihr Haar tanze wie Feuer um sie und in ihren Augen lag ein wilder Glanz. Sie jauchzte vor stürmischer Freude an ihrer Kraft und ihrem Mut.

 

Das hörten die wilden Gesellen, die hier durch das Land zogen. Sie kamen angaloppiert in wildem Ritt und machten grosse Augen als sie die Fee erblickten. "Was machst du hier oben so ganz allein", fragten sie und sie erwiderte mit Hochmut: "soll ich euch meine Geschichte erzählen? Ich bin eine Heldin. Ich gehe an Orte, wo nie ein Lebewesen zuvor war. Kein Vogel gelangt an die Plätze, die ich erobern werde." Und die wilden Gesellen staunten und wie wollten nun dorthin gehen, wohin die Fee sie führen würde. Sie freute sich über die wilde Horde, die sie begleitete und sie stiegen immer weiter dem Himmel entgegen. Es wurde kalt und kälter. Und einige Gesellen verliess der Mut. Die Fee trieb sie voran und wärmte sie mit ihrer Geschichte. Ihre grosse Sehnsucht weckte auch in der müden Horde immer wieder einen Funken und entfachte erneut das Feuer, dass sie weiter trieb. Doch die Fee spürte auch die Verantwortung, die sie übernommen hatte. Sie bekam Angst und Zweifel, ob ihre Geschichte nicht zu gross wäre für ihren Namen. 

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Eines Tages erreichten sie einen Gipfel, der so hoch oben lag, dass er beinahe die Sonne berührte. Da erfasste die Gruppe ein heftiger Schneesturm. Der Gipfel bebte unter der Gewalt des Unwetters und die geschwächte Horde wurde erfasst und in alle Himmelsrichtungen davongetragen. Die Fee schrie vor Verzweiflung und Angst um ihre Gefährten. Und vor lauter Sorge um die anderen bemerkte sie erst gar nicht wie auch sie erfasst und davongerissen wurde. Erst flog sie, dann fiel sie und zuletzt spürte sie nur noch im schwindenden Bewusstsein, dass sie den Wasserfall stürzte und vom eiskalten wilden Wasser Richtung Tal getragen wurde. 

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Unter Wasser​

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Als sie wieder erwachte wusste sie nicht ob sie lebte, war sie doch immer noch unter Wasser. Etwas hielt sie umschlungen und es war ihr nicht möglich an die Oberfläche zu gelangen so sehr sie sich auch bemühte.  Sie war allein. Um sie herum nur dunkle nasse Tiefe. Sie konnte nicht sehen was sie hielt. Die Einsamkeit und Schwärze um sie liess sie das ganze Ausmass ihrer Taten vor Augen führen. Sie hatte den Tod der wilden Horde zu verantworten. Durch ihre grössenwahnsinnige Geschichte waren sie ihr tollkühn bis in ihren Tod gefolgt. Sie schrie bei diesem Gedanken vor Scham. Sie versuchte sich zu befreien aus den unsichtbaren Fesseln, versuchte der Dunkelheit und der Einsamkeit zu entkommen.  Doch Stunde um Stunde sah sie die schrecklichen Szenen vor sich. Hörte sie die angsterfüllten Schreie ihrer Gefährten. Hörte sie sich angeben mit ihrer Geschichte von sich selbst als Heldin. Eine Heldin wollte sie sein. Und das hatte ihre Freunde getötet. Sie schrie und tobte und versuchte sich zu befreien von dieser Pein. Das Wasser um sie wurde kälter und sie spürte, wie ihre Haut Risse bekam. Wie ihre Haare sich auflösten im Wasser und in die unendliche Tiefe sanken und wie sie selbst immer schwächer wurde. 

 

Die Schwäche brachte das Geschenk der Tränen. Sie weinte um ihre Freunde. Sie weinte ihre Schuld heraus und erkannte, dass sie nie freiwillig die Verantwortung für andere Wesen übernommen hatte. Sie weinte vor Scham und erkannte, dass sie versucht hatte eine Geschichte, anstatt ihren Namen zu finden. Sie weinte, weil sie sich so einsam fühlte. Als wäre sie ein einzelner Stern, der nie anderen Sternen begegnen könnte. Sie weinte, weil sie mit jedem Schritt in die Höhe vergessen hatte, dass ihre Wurzeln tief im Wald bei der Flechte lagen. Sie weinte, weil sie heimat- und namenlos war. Sie spürte, wie ihre Haut in Schuppen von ihr fiel. Schicht um Schicht. Bis sie ihr Herz frei lag. Es war von einem sanften Goldschimmer umgeben und schlug in seinem saftigen Magenta den Rhythmus ihres Lebens. Die Fee wurde ruhig beim gemächlichen Trommelschlag ihres Herzens. Und zu diesem ihrem ureigenen Rhythmus löste sie sich plötzlich von ihrer Fessel und stieg nach oben. Die Wellen des Sees, in dem sie ihren Kampf geführt hatte, wiegten sie zärtlich. Und da wuchs in ihr die Sehnsucht, sich so zart dem Leben hinzugeben wie nun in diesem Moment dem Wasser. Was bräuchte sie einen Namen. Was wollte sie eine Geschichte. Sie würde dem Leben selbst lauschen und es würde sie lehren was sie wissen solle. Die Wellen hielten sie, bis sie die Erde am Ufer des Sees fühlen konnte. Und die Fee schlief. 

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In Hingabe an das Leben

Sie erwachte vom Schnuppern einer kühlen feuchten Schnauze. Als sie die Augen öffnete, blickten diese in die grünen scharfen Augen eines Wolfes. Und sie spürte tief in sich, das dieser Wolf ihr Gefährte werden würde. Sie wollte mit ihrer durchscheinenden Hand nach dem wunderschönen Tier greifen. Doch der Wolf knurrte bedrohlich. Und fixierte sie so streng mit seinem Blick, dass die Fee verwirrt und ängstlich innehielt. 

Ich gehöre dir, sprach sie zärtlich. Er blickte einen Moment länger auf sie herab und sprang dann in grossen kraftvollen Sprüngen davon. Sie weinte. Hatte sie sich zuvor allein gefühlt auf der Welt, so fühlte sie sich nun zutiefst einsam. Das Leben hatte ihr ihren Gefährten geschenkt und er wollte sie nicht. Die Trauer schüttelte ihren zarten Körper und sie wusste, dass sie sich nähren müsste, um zu überleben. Und sie spürte ihr tiefes Ja zum Leben. Und lief los.

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Fortsetzung folgt...​

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